BrennholzKaufen.net – Ihr regionales Brennholz-Portal
Immer mehr Menschen in Deutschland heizen mit Holz, einem immer wieder nachwachsenden, umweltfreundlichen, modernen und CO2-neutralen Brennstoff. Da auch Sie vermutlich zu dieser wachsenden Gruppe an umweltbewussten und sparsamen Menschen zählen, heißen wir Sie auf unserem Portal herzlich willkommen! Falls Sie noch nicht mit Holz heizen, werden wir Sie mit unserem Informationsangebot gerne dazu ermuntern. Der Einstieg in das Heizen mit Brennholz kann auch fließend stattfinden, sodass sie ihr Heizverhalten und die benötigten Brennstoffe nach und nach umstellen. Kaminholz aus Deutschland ist eine nachhaltig angebaute Ressource, die wir uns viel zu wenig zu Nutze machen. Stattdessen wird Gas über Tausende Kilometer lange Pipelines gepumpt und Rohöl über die Weltmeere transportiert.
Wenn Sie Brennholz – das in Norddeutschland häufig auch Kaminholz genannt wird – suchen, sind Sie auf unserem Portal richtig. Wir bieten Ihnen regionsspezifische Informationen zum Kauf von Brennholz, allerlei Wissen zu Holzarten und stets die aktuellsten Brennholzpreise für Ihre Region genau wie überregional.
Brennholz und Kaminholz aus heimischen Wäldern
Deutschland liegt in einer gemäßigten Klimazone und ist sehr deutlich von Laub- und Mischwäldern geprägt. Diese natürliche Prägung wird nach und nach wieder hergestellt. Dafür wird die heimische nachhaltige Forstwirtschaft Monokulturen nach und nach wieder in Mischwälder umwandeln. In etwa ein Drittel der Fläche unseres Landes ist von Wald bedeckt. Wir haben also in unserer Kulturlandschaft den besten Energieträger – der zudem noch nach wächst und günstig ist – direkt vor unserer Haustür: Brennholz. Als Energieträger beliebte Holzarten sind vor allem Buchenholz, Birkenholz und Eichenholz, die als Kaminholz sehr hochwertig sind. Dennoch ist Nadelholz wie Fichtenholz, Tannenholz, Kiefernholz oder Lärchenholz in großen Mengen verfügbar und je nach Einsatzzweck nicht minder attraktiv als Kaminholz.
Auch hat das Heizen mit Feuerholz in Deutschland eine gewisse Tradition. Wir sind nun einmal keine Öl- oder Gas-Nation mit eigenen Vorkommen an fossilen Energieträgern und die regional verfügbare Braun- und Steinkohle wird nahezu nicht mehr abgebaut. Aus gutem Grund! Der massive Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Schadstoffen ist vermeidbar. Beim Verbrennen von Ofenholz wird ausschließlich soviel Kohlendioxid abgegeben, wie der Baum beim Wachsen aus der Luft aufgenommen hat. Deswegen bezeichnet man Brennholz auch als CO2-neutral. Dazu kommt, dass die moderne Forstwirtschaft nachhaltig ausgelegt wird. Das bedeutet, dass der Förster im Regelfall für jeden gefällten Baum einen neuen pflanzt, wodurch die Ressource Holz stets zur Verfügung steht und nicht Nachfolgegenerationen das Nachsehen haben. Alles in allem spricht viele für und nur sehr wenig gegen die Nutzung von heimischem Brennholz in Ihrem Kamin, Holz-Ofen oder Kaminofen.
Regionale Produktion von Brennholz, aber überregionale Verfügbarkeit
Durch die Verfügbarkeit von größeren Waldflächen in nahezu allen Bundesländern, steht auch quasi in jeder Region bundesweit ausreichend Brennholz zur Verfügung. Es gibt regionale noch einige wenige kleinere Kaminholz-Hersteller und viele Menschen, die in ihrer Freizeit selber Holz im Wald werben, es zersägen, spalten, zwei Jahre lagern und dann verbrennen.
Häufig ist das Holzmachen auch eine traditionelle Beschäftigung unter Freunden im Frühjahr. Solche Traditionen, die vor allem in ländlichen Gegenden lange üblich waren, werden häufig nicht mehr gepflegt. Zum einen gibt es ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis, denn das Holzmachen birgt durchaus Gefahren. Die benötigte Ausrüstung für Sicherheit und Holzverarbeitung ist dazu nicht gerade preiswert. Ergänzend kommt dazu, dass viele Menschen arbeiten und häusliche genau wie landwirtschaftliche Tätigkeiten meist aufgrund von Zeitmangel nicht mehr selber übernommen werden. Schlussendlich hat die Familie eine sehr große Priorität erlangt. Wer die Wahl hat, mit seinen Kindern zu spielen oder stattdessen Holz zu machen, wird sich meist für zweiteres entscheiden.
Zudem sind die Brennholzpreise für ofenfertiges Brennholz überregional sehr günstig und durch die immer größer werdenden Betriebe und Genossenschaften halten sich die regionalen Schwankungen in Grenzen. Für die wenigsten Menschen lohnt sich der große Aufwand und die teure Investition in Werkzeug und Sicherheit, wenn sie auch das Holz getrocknet und ofenfertig zu günstigen Preisen bis an die eigene Haustür geliefert bekommen. Das Liefer- und Speditionsnetz ist so engmaschig, dass überall gutes Ofenholz zur Verfügung steht, egal von wo aus Sie bestellen.
Festmeter, Raummeter und Schüttraummeter: Wieviel Holz brauche ich eigentlich?
Wenn Sie Brennholz bestellen möchten, werden Sie sich erst einmal einige Fragen stellen. Was für Holz benötige ich? Und wie viel Holz benötige ich? Die Holzssorte variiert vor allem nach persönlichen Vorlieben und der Art des Ofens. Ist einem das Flammenspiel wichtig, sind Birkenholz und Buchenholz zu bevorzugen. Wenn Sie mit einem offenen Kamin heizen sollten Sie auf Fichtenholz verzichten, da durch den hohen Harzanteil des Fichtenholzes Glutspritzer auftreten. In einem geschlossenen Kaminhofen und normalen Holzofen kann man im Prinzip jede Holzart verbrennen, denn diese Öfen sind recht anspruchslos.
Ansonsten unterscheiden sich die Holzarten durch ihren Brennwert, das Anbrennverhalten und vor allem den Preis. Auch hier hat jeder persönliche Vorlieben. Wer genügend Lagerplatz hat, kann sich günstig in Größenordnungen mit Fichtenholz eindecken. Der geringere Brennwert wird durch den günstigeren Preis ausgeglichen, man muss aber mindestens ein Drittel mehr Lagerfläche einplanen. Da kann es schon einen Unterschied machen, ob Sie vier Raummeter Buche für den Winter lagern müssen oder sechs Raummeter Fichte. Diese Fläche hat nicht jeder zur Verfügung. Aber was bedeutet dieser Raummeter eigentlich?
FM, RM und SRM: Umrechnen leicht gemacht
Klassisch wird Brennholz in sogenannten Volumenmaßen angeboten. Manchmal finden sich auch angaben in Kilogramm oder Paletten. Ein Festmeter (fm) Kaminholz entspricht einem Kubikmeter-Würfel Holz ohne Lücken. Solche Holzwürfel gibt es natürlich im Regelfall nicht und sie sind nicht praktikabel. Daher ist der Festmeter auch nicht sehr gebräuchlich beim Holzkauf. Ein Raummeter (rm oder ster) ist ein Kubikmeter gestapeltes Ofenholz. Hier sind Ihre Holzscheite also gestapelt und enthalten entsprechende Luftlücken. Ein Schüttraummeter (srm) ist ein Kubikmeter geschüttetes Holz (z.B. in einem Korb oder einer großen Holzkiste). Die Luftlücken beim Schüttraummeter sind größer als beim sauber gestapelten Raummeter, weswegen noch weniger Feuerholz enthalten ist. Die gebräuchlichsten Maße bei der Bestellung von Brennholz sind heutzutage Raummeter und Schüttraummeter. Hier daher die gebräuchlichsten Maße in der Umrechnung:
- 1 Raummeter (rm) = 0,7 – 0,8 Festmeter (fm) = 1,4 -1,7 Schüttraummeter (srm) = 400 – 500 kg (je nach Holzsorte)
- 1 Schüttraummeter (srm) = 0,4 – 0,5 Festmeter (fm) = 0,6 – 0,7 Raummter (rm) = 250 – 350 kg (je nach Holzsorte)
Brennholz-Trends 2022 - Was müssen Sie über Heizen mit Kaminholz dieses Jahr wissen?
Seit Beginn des Jahres 2022 ist der Brennholzmarkt aus den Fugen. Eine Normalisierung ist im Gange und für 2023 deuten sich ruhigere Zeiten und normale Preise an. In anderen Bereichen, wie beispielsweise bei Gas und Öl ist das System weiter komplett gestört. Eine hohe Nachfrage trifft auf künstlich verknapptes Angebot und spekulativ getriebene Preise. Ein Ende ist der Preisspirale ist nicht in Sicht, das Ende fossiler Brennstoffe jedoch schon. Es ist also endlich an der Zeit, sich mit verschiedenen Typen von Holzheizungen zu beschäftigen. Auch die Kombination mehrerer Wärmequellen kann zukünftig sinnvoll sein.
Haben Sie schon einmal über einen wasserführenden Kamin nachgedacht? Kaminöfen mit Wassertaschen als besonders umweltfreundlich. Die entstehende Wärme wärmt zum Teil den Raum, in dem der Kamin steht und zum anderen Teil einen Wasserkreislauf. So kann die gesamte Energie durch den Anschluss an das Heizsystem des Hauses sehr effizient genutzt werden. Durch zwei oder mehr Wärmequellen (Holz, Solarthermie, Gas, etc.), die sich gegenseitig unterstützen, bleiben Sie flexibler und heizen effizienter. Wenn Sie den Kaminofen mit Wassertasche mit einer Solaranlage kombinieren, haben Sie ein nachhaltiges und zukunftsträchtiges Heizsystem. Sie sparen Ressourcen und Geld. Lesen Sie hier mehr dazu.
Vielleicht können Sie sich noch erinnern, dass Ihre Großeltern von Brennholzvergasern erzählt haben. Diese recht alte, aber immer noch einfache Technologie kann Ihr Ausweg aus der Energiekrise sein. Die Amortisationsdauer der Investition in einen Brennholzvergaser liegt je nach bisherigem Heizungssystem oft bei unter zehn Jahren. Wenn Sie den Holzvergaser mit anderen Wärmequellen wie Solarthermie kombinieren, können Sie über das Jahr verteilt in verschiedenen Heizperioden besonders effizient heizen. Es gibt also keinen Grund, zu zögern. Schauen Sie sich hier alle Informationen dazu an.
Im Internet bestellen, aber regional produziert und geliefert
Der Verdrängungswettbewerb hat auch vor dem Holzmarkt nicht halt gemacht. Die Käufer erwarten immer günstigere Preise und ein vielfältigeres Angebot. Denn zum einen soll das Brennholz eine günstige Alternative zu fossilen Energieträgern wie Gas und Öl sein. Zum anderen hat jeder spezielle Vorstellungen zur Zusammensetzung seines Kaminholzes. Viele kleine Händler konnten dieses vielfältige Angebot bei günstigen Preisen aber nicht anbieten.
Bei überregionalen Händlern, Händlerverbünden und großen Genossenschaften besteht dieses Problem nicht mehr. Zum einen können diese über das Internet ihre Abnehmer im ganzen Land erreichen, zum anderen ist die Nachfrage so hoch und das Liefernetz so eng, dass Sie Ihr Brennholz quasi überall hin bestellen können und es innerhalb weniger Tage bis vor Ihre Haustür geliefert wird. Dazu kommt, dass die großen Händler häufig mit lokalen Niederlassungen arbeiten, um selber Transportkosten zu minimieren. Auch das schont die Umwelt. So kommt das Holz, dass sie über das Internet bestellen unter Umständen direkt aus dem staatlichen Forst direkt vor Ihrer Haustür. Sie profitieren aber von den niedrigen überregionalen Preisen für ofenfertiges Scheitholz.
Regionales Angebot und günstige Preise für Brennholz und Kaminholz
Früher hat sich das regionale Angebot an Brennholz zum Teil deutlich unterschieden. In den südlichen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg stand beispielsweise in Größenordnungen Tannenholz als Brennholz zur Verfügung. Es war sogar das klassische Brennholz im Alpenraum und dort sehr günstig zu bekommen. In den neuen Bundesländern Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gab es nennenswerte kultivierte Kiefernwälder als Monokulturen oder gemischt mit Fichtenwäldern, weswegen dort ein großes Angebot an Kiefernholz vorhanden war.
In Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und im Saarland fand der Umbau von Monokulturen zu Mischwäldern schon ein wenig früher statt, weswegen dort schon eher ein größeres Angebot an Hartholz bzw. Laubholz zur Verfügung stand. Schlussendlich vermutet man in den Stadt-Staaten Berlin, Hamburg und Bremen eher weniger Holzvorräte durch die urbane Prägung. Aber das täuscht durchaus ein wenig. Denn zumindest Berlin und Hamburg verfügen über nennenswerte Waldflächen.
Diese regionalen Unterschiede spielen heute aber noch kaum eine Rolle, denn Kaminholz ist bundesweit in einem breiten Angebot verfügbar und Sie können es nach Ihren Wünschen direkt zu sich nach Hause bestellen. Durch das Heizen mit Brennholz schonen Sie nicht nur Ihren Geldbeutel sondern auch unsere Umwelt, denn Holz ist eine regenerative und CO2-neutrale Energiequelle.